Raumplaner

Support
Wir spenden für den Umweltschutz! mehr erfahren
15%

VINYL- & DESIGNBODEN

DER ALLROUNDER

Warum? Weil authentisch, pflegeleicht, strapazierfähig, feuchtigkeitsunempfindlich, fußwarm und geräuscharm. Das sind nur einige Eigenschaften die uns auf Anhieb einfallen. Aufgrund seiner einfachen Verlegung ist er zudem der unangefochtene DIY-König unter den Heimwerkern


Parkett Hain

Vorteile


Vielseitige Stein- & Holzdekore


Strapazierfähig, unempfindlich & leicht zu reinigen


Herausragendes Preis-Leistungs-Verhältnis




Nachteile


Pflegebedürftig


Höhere Anschaffungskosten


Nicht lichtecht


Alles was du über Vinyl- &
Designboden wissen musst


Vorteile von Vinyl- & Designboden

Vorteile

Authentische Optik: Dekore mit täuschend echter Oberfläche


Authentische Haptik: durch die Prägung fühlt sich der Vinyl wie echtes Holz oder Stein an


Pflegeleicht: Flecken können einfach weggewischt werden


Strapazierfähig: Vinyl ist sowohl kratz- als auch stoßfest


Leichte Reparatur: Vinylplanken zum Kleben bei größeren Schäden einfach austauschen


Feuchtigkeitsunempfindlich: Einsatz im Bad & sogar in der Dusche möglich


Fußwarm und geräuscharm


Einfache Verlegung: unangefochtene DIY-König unter den Heimwerkern


Temperaturbeständig: Material arbeitet deutlich weniger als z.B. Parkett

Überall verlegbar: auf Fußbodenheizung (geringer Wärmedurchlasswiderstand), als Wandbelag, auf gespachtelten Fliesen oder Parkett und sogar als Treppenstufen


Nachteile

Hohe Anforderungen an den Untergrund: Untergrund muss eben und glatt sein


Lange Transportwege: wird oft im asiatischen Raum hergestellt


Geringe Qualität bei günstigen Herstellern: Formatunterschiede, schwache Klickverbindungen, geringe Nutzschicht


Verklebter Vinyl lässt sich nur unter großem Aufwand entfernen


WICHTIGE TIPPS

Vinylboden kaufen – was muss ich beachten?


Ob Vinyl von Bauhaus, Planeo oder Wineo: Vinyl ist nicht gleich Vinyl. Beim Kauf sollte auf mehrere Punkte geachtet werden. Im Internet kann man sich gut informieren, welche Erfahrungen Käufer in der Vergangenheit mit dem Produkt gemacht haben. Nachfolgend erklären wir auf welche Punkte Du besonders Wert legen solltest.


Das Vinyl sollte eine ausreichend hohe Nutzschicht bzw. Nutzungsklasse haben. Im Privatbereich sollte in wenig frequentierten Räumen (Schlafzimmer, Kinderzimmer) eine 0,3 mm starke Nutzschicht eingesetzt werden. In stark genutzten Räumen (Flur, Küche) solltest Du eine Nutzschicht von 0,55 mm vorziehen. Die Nutzschicht bestimmt dabei den Preis. Desto höher die Nutzschicht, desto höher die Kosten. Der Preis ist von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich. Ein geringerer Preis spiegelt sich oft in der Qualität und in der Verlegefreundlichkeit des Vinylbodens wieder.



Beim Kauf solltest Du dich unbedingt auch über die Herkunft des Bodens informieren. Vinyl wird oft im asiatischen Raum kostengünstig hergestellt und in Deutschland vertrieben. Die Produktion im europäischen Raum ist in vielen Fällen hochwertiger. Sie ist durch höhere Umweltauflagen und Produktionsstandards definiert. Achte beim Kauf auch darauf, welche Zertifikate das Vinyl besitzt. Zertifikate wie der blaue Engel oder eine phthalatfreie Produktion sind Indikatoren für eine umweltschonende Produktion.

WAS PASST ZU DIR?

Klebe-, Klickvinyl oder Multilayer – wann welche Variante?



Vinyl wird häufig in drei verschiedenen Ausführungen angeboten. Der Klebevinyl ist ca. 2mm stark und wird mit dem Untergrund verklebt. Er stellt die hochwertigste Verlegung dar und ist mit den wenigsten Reklamationen im Anschluss verbunden. Wir empfehlen diese Variante bei neuen, akkuraten Untergründen oder bei der Verlegung durch den Fachmann.

Der Klickvinyl ist ca. 5mm stark und mit einer Klickverbindung für die lose Verlegung auf den Untergrund ausgerüstet. Das Material lässt sich sehr einfach verarbeiten und verzeiht kleinere Unebenheiten im Untergrund. Das Vinyl Klick ist optimal für DIY geeignet.

Der Multilayer ist um die 10mm stark. Auch er besitzt eine Klickverbindung und häufig eine integrierte Trittschalldämmung. Der Vorteil von dieser Aufbauhöhe ist, dass das Material besser dämmt und noch mehr Unebenheiten im Untergrund verzeiht als die Klickvariante. Wir empfehlen den Multilayer, wenn ein höherer Aufbau benötigt wird. Das ist oft der Fall, wenn im Vorfeld Fliesen, Parkett oder Laminat rausgerissen wurden. Der Multilayer besitzt zudem einen integrierten Trittschall, weshalb nur ein Arbeitsschritt anfällt und noch schneller verlegt werden kann.

In unserer BODENheimat kannst du für jedes Vinyl Dekor die passende Aufbau-Variante auswählen und dir auch ein unverbindliches Angebot für die Vinyl Verlegung zuschicken lassen.

WICHTIGE TIPPS

Vinylboden verlegen – was muss ich beachten?



Verklebung

Bei der Verklebung wird das Vinyl mit einem Vinylkleber direkt auf dem Untergrund verklebt. Zunächst wird der Untergrund hierfür grundiert. Dieser Schritt ist wichtig, um vorhandenen Staub zu binden und z.B. Restfeuchtigkeit im Untergrund abzuschließen. Nachdem die Grundierung ausreichend getrocknet ist kann der Kleber abschnittsweise aufgebracht und der Vinyl verklebt werden. Die Anforderungen an den Untergrund sind bei dieser Variante hoch. Er muss absolut plan, eben und frei von Verschmutzungen sein. Unebenheiten würde man sofort erkennen, weil das Material sehr dünn ist. Diese Variante ist daher nur zu empfehlen, wenn der Untergrund im Vorfeld mit einer Nivelliermasse verspachtelt wurde. Wir empfehlen Vinyl nur zusammen mit einem Fachmann zu verkleben. In der BODENheimat kannst du zu dem Vinyl den passenden Verleger gleich mitbuchen.


Verlegung Klick Vinyl & Multilayer

Als Erstes solltest Du darauf achten, dass das Material genug Zeit hat sich zu akklimatisieren. Das Material sollte hierfür mindestens 24 Stunden vorher in den gewünschten Raum gebracht werden. Packen Sie die einzelnen Pakete aus und legen Sie das Material aus, dann kann der Vinylboden noch besser akklimatisieren.


Prüfe, ob der Untergrund sauber und eben ist. Entferne vor Beginn der Verlegung alle losen Stoffe und Verschmutzungen vom Untergrund.


Im Übergangsbereich an benachbarte Räume oder im Abschlussbereich z.B. bei Haus- oder Balkontüren sollte ein passendes Profil gesetzt werden. Das garantiert einen sauberen Übergang bzw. einen sauberen Abschluss. Hochwertige Profile bestehen aus einem Unterprofil und einem Oberprofil. Das Unterprofil wird auf dem Untergrund (z.B. Estrich oder OSB-Platten) verschraubt. Nachdem der Vinylboden verlegt wurde, wird das Oberprofil auf das Unterprofil geclipst und man erhält einen professionellen Abschluss/Übergang.


Um zu verhindern, dass der Klick Vinyl beim Begehen klappert, muss vor unter dem Vinyl eine passende Trittschalldämmung verlegt werden. Hochwertige Unterlagen besitzen eine integrierte Dampfsperre, die den Boden vor aufsteigender Feuchtigkeit aus dem Untergrund schützt. Verlege die Trittschalldämmung in Bahnen und schneide den Überschuss mit einem Cuttermesser ab. Die Bahnenstöße werden mit einem passenden Klebeband verklebt. Wenn der Klickvinylboden eine integrierte Trittschalldämmung hat, fällt dieser Schritt weg.


Messe den Raum zunächst aus. Die letzte Reihe sollte nicht unter 5cm breit sein, um die Stabilität zu gewährleisten. Verlege die erste Reihe in der gewünschten Verlegerichtung. Schneide die letzte Planke der Reihe mit einem Cuttermesser und einem Winkel zu. Achte darauf ca. 3mm Abstand zur Wand einzuhalten. Die meisten Anbieter bieten hierfür passende Abstandskeile an.


Am Ende der Verlegung werden noch Sockelleisten bzw. Randleisten an der Wand montiert. Hier empfiehlt es sich entweder mit Montagekleber oder Montageclips zu arbeiten. Messe die Ecken aus und schneide die Sockelleisten mit einer Gehrungslade auf Gehrung oder verwende Außen-, Innen- bzw. Endkappen. Wenn die Sockelleisten angebracht sind werden die Ecken bzw. die Wandanschlüsse mit Silikon ausgespritzt. Das sieht hochwertig aus und verhindert, dass sich der Staub hinter der Sockelleiste sammelt. Dann noch passende Manschetten für evtl. vorhandene Heizungsrohre anbringen und die Verlegung ist gemeistert.

Stein- & Holzdekore



Vinyl gibt es in nahezu jeder erdenklichen Optik. Die gängigsten Optiken sind Stein- und Holzdekore. Steindekore existieren meistens in quadratischen oder rechteckigen Fliesenformaten. Holzdekore werden im Dielenformat angeboten, um den Effekt von z.B. echten Eiche Dielen zu imitieren. Die Ähnlichkeit zu Holzdielen und Fliesen ist dabei verblüffend. Durch eine Prägung auf der Oberfläche sieht das Material nicht nur wie Stein oder Holz aus, sondern fühlt sich auch danach an. Eine Fuge an den Rändern der Vinylplanken verstärkt diesen Effekt und lässt jede einzelne Planke dreidimensional wirken

Viele Vinylböden sind sogar synchron geprägt. Das bedeutet, dass die Prägung die Optik widerspiegelt und die Hand fühlt was das Auge sieht. So ist die Prägung an groben Stellen im Dekor (z.B. dort, wo ein Ast oder ein Riss im Holzdekor angedeutet sind) stärker als an ruhigeren Stellen. Die Farbvielfalt kennt bei Vinylfußböden keine Grenzen: Von rustikalen-braunem Holzvinyl, über hell-weiße Fliesendekore bis hin zu ausgefallen Vintage Böden ist alles dabei. Bei sehr einfarbigen, schwarz- oder anthrazitfarbenen Dekoren sollte man jedoch Vorsicht walten lassen, da auf diesen Dekoren schnell der Schmutz zu sehen ist.

Nutzunsgklassen


Nutzungsklassen ‘privat’

Bereiche, die für die private Nutzung vorgesehen sind

  • Nutzungsklasse 21: geringe/zeitweise Nutzung, z.B. Gästezimmer
  • Nutzungsklasse 22: normale bis mittlere Nutzung, z.B. Wohnzimmer
  • Nutzungsklasse 22+: normale bis intensive Nutzung, z.B. Wohnzimmer
  • Nutzungsklasse 23: intensive Nutzung, z.B. Eingangsbereich

Nutzungsklassen ‘gewerblich’

Bereiche, die für die öffentliche & gewerbliche Nutzung vorgesehen sind

  • Nutzungsklasse 31: geringe/zeitweise Nutzung, z.B. kleine Büroräume
  • Nutzungsklasse 32: normale Nutzung, z.B. Konferenzräume
  • Nutzungsklasse 33: intensive Nutzung, z.B. Verkaufsflächen
  • Nutzungsklasse 34: sehr intensive Nutzung, z.B. Großraumbüros

Nutzungsklassen ‘industriell’

Bereiche, die für die Nutzung durch Leichtindustrie vorgesehen sind

  • Nutzungsklasse 41: geringe Nutzung, z.B. Bereiche, in denen hauptsächlich im sitzen gearbeitet wird & gelegentlich leichte Fahrzeuge verwendet werden
  • Nutzungsklasse 42: normale Nutzung, z.B. Bereiche, in denen hauptsächlich im stehen gearbeitet wird & Fahrzeugverkehr herrscht
  • Nutzungsklasse 43: starke Nutzung, hochfrequentierte Bereiche, z.B. Produktions- und Lagerhallen